top of page

MENTAL HEALTH IN ACADEMIA
Webpräsenz der Hochschulinitiative Blue;Science
Start: Willkommen
Was ist Blue;Science?
Blue;Science setzt sich als studentische Initiative an der Goethe-Universität Frankfurt aktivistisch für den Austausch zwischen Universitätsangehörigen über Mental-Health-Themen sowie für verbesserte Strukturen und Studien-/Arbeitsbedingungen im Sinne der mentalen Gesundheit ein.
Dabei bieten wir keine Beratung an: Bei uns arbeiten keine Personen, die eine psychotherapeutische Ausbildung absolviert haben und Menschen, die Beratungsbedarf haben, werden an universitäre Beratungsstellen weitergeleitet.
Wir machen es uns zur Aufgabe, einen Überblick über verschiedenste Anlaufstellen zu erstellen sowie Anliegen, Probleme und Wünsche von Betroffenen anonymisiert zu sammeln und an Entscheidungsträger:innen weiterzugeben. Unser Fokus liegt auf Dialog: Wir stehen im engen Kontakt nicht nur mit unterschiedlichen Beratenden der Goethe-Universität, sondern auch mit Angestellten aus verschiedenen Fachbereichen. So versuchen wir langfristig zu einer "Mental-Health-freundlicheren" Universität beizutragen.
Angesprochen sind alle Menschen, die in der Wissenschaft tätig sind: Von Studierenden bis zu Professor:innen.
Wieso brauchen wir einen Austausch zum Thema Mental Health in Universität und Wissenschaft?
1) Das Stigma ist nach wie vor groß: Psychische Erkrankungen werden wenig beachtet, sind kaum sichtbar und werden oft als temporäre Probleme angesehen. Eine offene Kommunikation in einer sicheren und wertschätzenden Atmosphäre sowie offene Diskussionsrunden können helfen, das Stigma abzubauen und mehr Bewusstsein und Verständnis zu schaffen.
2) Es findet eine Vereinzelung statt: Viele Menschen trauen sich nicht, mentale Hürden oder gar psychische Erkrankungen in ihrem näheren sozialen Umfeld anzusprechen. Wenn sie sich Hilfe suchen, gehen sie meist in die Einzelberatung und dann in die Einzeltherapie. Dort bekommen sie zwar nützliche Tools an die Hand - diese sind aber vor allem darauf ausgelegt, allein einen persönlichen Umgang mit den eigenen Schwierigkeiten zu finden. Aber schon die Erkenntnis "Ich bin damit nicht allein" und "Anderen geht es ähnlich" kann doch schon heilsam sein! Austausch führt also zu einem Gemeinschaftsgefühl und zu Solidarität untereinander und kann die schwierigste Situation ein bisschen leichter machen.
3) Das Studium hat konkrete Auswirkungen auf die mentale Gesundheit: Es ist nicht nur die Arbeitsbelastung. So bangen beispielsweise Studierende, die mit einem Staatsexamen abschließen, um ihre Verbeamtung, wenn sie eine Psychotherapie beginnen. Wir brauchen universitäre Strukturen, die inklusiver gestaltet sind und mentale Hürden abbauen.
Abonniere unseren Newsletter für Infos zu den neuesten Entwicklungen von Blue;Science und für Veranstaltungshinweise.
Start: Über uns
bottom of page